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cooltwiled2x:software

Software

Anlernen einer IR-Fernbedienung (optional)

Benötigt wird dazu eine Infrarot-Universalfernbedienung, wie viele sie schon zur Steuerung von beispielsweise Fernsehern und Receivern verwenden. Man sollte selbstverständlich eine noch unbenutzte Gerätetaste belegen. Die Fernbedienung muss auf ein Gerät voreingestellt sein, das RC-5-Codes verwendet. Viele Fernbedienungen haben einen automatischen Suchlauf, den man gut verwenden kann, um eine passende Einstellung zu finden (näheres dazu findet man im Handbuch der Fernbedienung).

Die CoolTWILED-Platine wird im eingeschalteten Zustand auf den Lern-Modus gejumpert. Dazu den Jumper in Stellung „JMP“ bringen. Diese drei Buchstaben sind an der entsprechenden Stelle auf der Platine aufgedruckt. Es handelt sich um die Pins 5-6. Bitte keinesfalls andere Pins kurzschließen! Dann die Fernbedienung auf den Infrarotsensor richten und kurz eine beliebige Taste drücken. Wird der Tastendruck korrekt empfangen, startet der Lernmodus. Nun den Jumper wieder entfernen.

Auf dem Display wird jeweils angezeigt, welche Taste man kurz drücken muss. Diese bitte merken. Abschließend speichert CoolTWILED die Tastenbelegung ab. Sie wird fortan bei jedem Start automatisch geladen.

Modi und Programmablauf festlegen

Die Taste „Einstellungen“ öffnet sofort die Moduswahl. Mögliche Modi können mit den Tasten „Hoch“ bzw. „Runter“ gewählt werden. Verlassen werden kann das Menü durch nochmaliges Drücken der Taste „Einstellungen“.

Demo

Blitzer

Hierbei handelt es sich um Demo-Modi.

Auto

Der Programmablauf wird automatisch abgearbeitet. Erklärung anhand des voreingestellten Defaults:

Position     Zeit  Kanal A  ... Kanal G ... Kanal I ... Kanal K
       0    10:00       0%           0%          0%          0%
       1    10:05       0%           0%          0%          0%
       2    10:30       0%           0%         60%        100%
       3    11:00       5%           0%        100%        100%
       4    11:01      10%         100%         10%          0%
       5    13:00      90%         100%        100%          0%
       6    14:00     100%         100%        100%        100%
       7    19:00     100%         100%        100%        100%
       8    20:00      90%         100%        100%          0%
       9    21:59      10%         100%         10%          0%
      10    22:00       5%           0%        100%        100%
      11    22:30       0%           0%         60%        100%
      12    22:55       0%           0%          0%          0%
      13    23:00       0%           0%          0%          0%
      14    24:00       0%           0%          0%          0%
      15    24:00       0%           0%          0%          0%
     ...

Beim Einschalten startet der Programmablauf automatisch beim frühest eingestellten Zeitpunkt (10 Uhr in diesem Fall). Zwischenstufen berechnet der Mikrocontroller automatisch alle 10 Millisekunden, dadurch sind alle Übergänge sehr weich und scheinbar stufenlos. Um 13:30 Uhr ist die Einstellung also automatisch 95%, 100%, 100%, 50%. Die restlichen Kanäle wurden hier der Übersichtlichkeit halber vernachlässigt.

Im Automodus kann man durch Drücken der Tasten „Hoch“ bzw. „Runter“ die aktuelle Uhrzeit einstellen. Zwischen Stunden- und Minuteneinstellung schaltet man durch Drücken der Taste „Schrittweite“ um.

Manuell

In diesem Modus können die Helligkeiten der LEDs direkt beeinflusst sowie die Programmpositionen neu definiert werden. Dazu verlässt man das Menü durch Drücken von „Einstellungen“ wieder. Anschließend kann man den Kanal bzw. die Zeit der Position mit „Rechts“ bzw. „Links“ wählen und mit „Hoch“ bzw. „Runter“ die Helligkeit verstellen. Zur nächsten Position gelangt man mit den Tasten „Vor“ bzw. „Zurück“.

Slave

Werden ein oder mehrere Platinen gekoppelt, müssen bis auf eine Platine alle anderen auf diesen Modus gestellt werden, damit sie passiv sind und das tun, was der Master (= die eine Platine, die nicht auf „Slave“ gestellt ist) vorgibt. Bitte nicht vergessen, nach dem Ändern auf diesen Modus die Einstellungen auch im EEPROM zu speichern, damit die Platine beim Neustart wieder im Slave-Modus ist.

Weitere erwähnenswerte Einstellungen und Menüpunkte

Lüfter

Zur Kühlung der LEDs können zwei Lüfter an die Platine angeschlossen werden. Bitte zwei gleichartige Lüfter verwenden, da diese in Reihe geschaltet werden. In Abhängigkeit der aktuellen LED-Dimmstufen werden die Lüfter entweder ausgeschaltet oder sie laufen auf der langsamen oder schnellen Stufe. Diese beiden Stufen lassen sich (in %) einstellen. Bitte beachten, dass die Einstellungen je nach Lüfter unterschiedlich ausfallen können. Während ein Typ Lüfter noch nicht anläuft, kann ein anderer bereits deutlich hörbar laufen. Dies kann man am einfachsten durch Ausprobieren herausfinden.

Zeitraffer

Zur Kontrolle oder zu Demonstrationszwecken kann man den normalen Auto-Modus im Zeitraffer laufen lassen. Beispielsweise führt der Faktor 72 dazu, dass die Uhr 72x so schnell läuft, was in einer „Tageslänge“ von 24*60/72 = 20 Minuten resultiert. Standard ist 1. Der Wert 0 stoppt die Uhr.

Startposition

Soll der Auto-Modus nach dem Einschalten nicht an Position 0 (wie oben erwähnt) loslaufen, kann man hier eine andere Position vorgeben.

Einstellungen dauerhaft speichern

Ist alles zu seiner Zufriedenheit eingestellt, begibt man sich zum Menüpunkt „Speichern“ (unterhalb dessen - nur zur Information – die aktuelle Betriebsspannung angezeigt wird). Durch Drücken von „Hoch“ werden die Werte in einem nicht-flüchtigen Speicher abgelegt, sodass diese beim nächsten Start automatisch wieder geladen werden können. Gespeichert wird außerdem der aktuell aktive Modus. Speichert man bei aktivem Modus „Auto“, so läuft das Programm also beim Verbinden mit der Stromversorgung sofort an.

Mondphasen

Zur Nutzung der Mondphasensimulation müssen in den Expertenoptionen (Windows-Software) die Ausgänge erst entsprechend konfiguriert werden. Dort können die maximalen Helligkeiten vorgegeben werden. Diese maximale Helligkeit wird bei Vollmond zum Zeitpunkt des höchsten Standes erreicht. Zu anderen Zeiten wird ein Zwischenwert berechnet. In die Berechnung fließen sowohl die Phase als auch die Höhe über dem Horizont ein. Man kann in den Expertenoptionen auch festlegen, zu welcher Uhrzeit der Mond bei Vollmond seinen Höchststand haben soll (idealerweise stellt man hier genau 12 Stunden nach Sonnenhöchststand ein- so ist es in der Natur).

Nach jedem Einschalten der Platine ist automatisch Neumond, d.h. die Helligkeit des Mondes ist 0. Der eingeblendete Höchststand (und damit auch Auf- und Untergangszeiten) wandert immer ca. 48 Minuten pro Tag weiter. Damit verbunden verändert sich die Phase, sodass nach etwa zwei Wochen Vollmond ist. Nach insgesamt genau 29,53 Tagen ist wieder Neumond und der Zyklus beginnt von Neuem.

Download von Windows-Software und Firmwareupdates

Die Archive enthalten die jeweils zur Software passende Firmwareversion.

Soft- und Firmwares für andere Hardware-Versionen sind auf den jeweiligen Unterseiten zu finden.

Changelog

  • 2.x.6
    • Diese Version basiert auf der Firmware von CoolTWILED 3.x und bietet den Geo-Modus (Berechnung von Sonnen-/Monddaten auf Basis von Breiten-/Längengrad sowie Zeit und Datum. Anleitung siehe dort.
    • Aus Platzgründen fehlen u.a. die Modi „Blitzer“ und „RGB-Demo“ sowie alle IR-Fernbedienungsfunktionen.
  • 2.x.5f
    • Temperaturkurve in der Windows-Software,
    • einstellbares Intervall für die Temperaturmessung (Expertenoptionen),
    • Unterstützung für neue Temperatursensoren SE95D,
    • Unterstützung für BlueTWILED 2.x Slave-Platinen,
    • neuer Algorithmus für Lüftersteuerung je nach Helligkeit: Zunächst werden alle Prozentwerte der Kanäle addiert. Bei 1x 12,5% laufen die Lüfter auf der langsamen Stufe an und werden im Zwischenbereich linear gesteuert, bis sie bei 12x 75% auf der schnellen Stufe laufen. Beim Testen bitte in der ersten Zeit die Temperaturen im Auge behalten!
    • Lüftersteuerung nach Temperatur (CoolTWITemp erforderlich) nun mit Hysterese (obere Start- und untere Stopptemperatur einstellbar; dazwischen proportionale Regelung),
    • mittels der Fernbedienungstasten „Hoch“ und „Runter“ lassen sich im Modus „Demo“ die Farbbezeichnungen ändern,
    • neue Farbbezeichnungen „Orange“, „Violett“ und „Cyan“,
    • diverse kleine Fehlerkorrekturen.
  • 2.x.4
    • Einstellbare TWI-Bus-Frequenz zwecks Störungsbeseitigung (Expertenoptionen),
    • Standardmäßig ist die Mondphasensimulation abgeschaltet: Die Mondhelligkeit jedes Kanals ist 0 und kann über die Windows-Software verändert werden (siehe „Optionen / Seite 'Expertenoptionen' einblenden“),
    • Standardmäßig ist der PWM-Prescaler nun 20 (PWM-Frequenz der LEDs 233 Hz; wem das zu niedrig ist, findet die Einstellung dafür in den Expertenoptionen).
  • 2.x.3
    • Mondphasensimulation: Mondhelligkeit wird in Abhängigkeit der Mondphase und Zeit berechnet, die Mondphase ergibt sich aus der Zeit des Mondhöchststandes (die sich jeden Tag automatisch um 48 Minuten verschiebt) sowie der Zeit des Vollmondtransits (ein fixer Wert, der sich über die Windows-Software einstellen lässt),
    • automatische Notabschaltung bei 60 Grad (nur mit Temperatursensor und wenn dieser für die Temperaturmessung am Kühlkörper verwendet wird),
    • Expertenoptionen: PWM-Prescaler (zur Einstellung der PWM-Frequenz; ERFORDERT NEUSTART),
    • neue Bezeichner für die Ausgänge: „Gelb“ und „Pink“,
    • Ausblenden der Anzeige eines Ausgangs durch Wählen des Bezeichners „Kanal X“,
    • Helligkeitstabelle ist nun in Schritte à 1% eingeteilt (= mehr Zeilen möglich; dadurch sind die alten .ini-Dateien leider inkompatibel).
  • 2.x.2
    • Tasten „Zurück“ bzw. „Vor“ schalten nun im Auto-Modus Wolken bzw. Gewitter aus und ein,
    • Slave-Modus (die Platine führt ihr eigenes Programm nicht mehr aus, sondern tut nur noch, was der Master vorgibt; Lüfter bitte an Master anschließen),
    • Lüfter drehen nun bei Wolke und Gewitter konstant weiter,
    • Optimierungen.
  • 2.x.1
    • Erste öffentliche Version.

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